13.Bericht aus Plovdiv / BG / 29.08.2011

Pace e Bene
An meinem 88. Pilgertag bin ich gestern in Plovdiv eingetroffen. Zuerst musste ich mich in der Stadt orientieren, auch wenn ich vor 45 Jahren hier durchgefahren bin. So fragte ich einen aelteren Herrn, mir den Weg ins Zentrum zu zeigen. Die kath.Kirche ist zu, kein Mensch zu finden um fuer eine Unterkunft zu fragen. So entschliesse ich mich in ein kleines Hotel zu gehen. Plovdiv hat sich stark veraendert und es gefaellt mir. Heute morgen z.B.an meinem Ruhetag habe ich das wunderschoen gelegene Amphietheater , die oertliche Moschee besucht. Habe in einer orthodoxen Kirche schoenen Gesaengen zugehoert.Gesaenge die die Seele beruehren. Plovdiv war bei den Roemer ein wichtiger strategisch wichtiger Ort. Grosse tolle Parks und Fussgaengerzonen zeigen mir eine andere Stadt, als die unter dem Kommunismus 1965!
Mir fehlen noch ca. 7 Etappen bis zur tuerkischen Grenze (Edirne)und bis nach Istanbul sind es noch ca.400 Kilometer.Bin wieder viel auf Nebenstrassen gelaufen (Nr.8). Hier hat es durch alte Platanen viel Schatten links und rechts der Strasse, je nach Tageszeit, den ich ausnutzen kann. Uebrigens ich musste in Bulgarien eine Stunde vorstellen. Es ist dunkel von 20.30 bis 6.00 Uhr in der frueh. Ab 16.00 Uhr muss ich eine Unterkunft suchen und mich teilweise in andere Doerfer per Bus verschieben! Nicht immer ganz einfach.
Fuehle mich nach wie vor gut und die Ruhetage tun mir speziell gut.
Zur spirituellen Kreuzfahrt heisst das; an einem Hafen anhalten. Etwas anschauen und etwas Gutes essen und trinken. Hier passt mir die bulgarische Chicken-Soup und Gerichte mit Yougurt und der Traminer.Ihr wisst ja ,dass ich das Leben auch geniessen kann. Bin Gott dankbar fuer all die Ueberrachungen und Begegnungen die er fuer mich parat hat.
Ganz liebe Gruesse an Alle zuhause und danke fuer euer Gebet.
Vittorio